Seit 13 Jahren
befindet sich das Mehrgenerationenhaus/Haus der Familie (MGH) in unmittelbarer
Nachbarschaft von St. Matthias, gleich neben dem Kaufland im Herzen von
Neuwied. Das Haus ist offen für alle Menschen und bietet kostenfreie Beratung,
Angebote und Hilfestellungen in allen Lebenslagen. Gefördert wird das Haus vom
Bund, dem Land, der Stadt- und Kreisverwaltung Neuwied sowie vom Träger, der
Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e. V.
Zwei hauptamtliche Mitarbeiterinnen, zahlreiche
Honorarkräfte, doch vor allem die rund 150 ehrenamtlich Aktive organisieren und
veranstalten regelmäßig Angebote und Treffen, die von der digitalen
Hausaufgabenbetreuung bis zum Telefonring für einsame Menschen reichen. Dadurch
hat sich das Neuwieder Haus zu einer bedeutsamen „Drehscheibe“ entwickelt, die
ehrenamtlich Aktive mit Hilfesuchenden zusammenbringt. Zahllose Projekte für
Kinder, Erwachsene, Ältere und Hochbetagte vieler Nationen in nahezu sämtlichen
Lebensbereichen hat das MGH in seiner dreizehnjährigen Geschichte bereits
angeboten.
In Coronazeiten ist
das Mehrgenerationenhaus geöffnet
„Wir sind auch in Coronazeiten für die Menschen da. Auch
wenn unsere Häuser für die Öffentlichkeit geschlossen sind, laufen unsere
Beratungs- und Hilfsangebote in 1 zu 1- Betreuung, digital oder telefonisch
weiter.“, sagt MGH-Koordinatorin Bea Röder-Simon. Hierzu ergänzte Daniela
Kiefer, Netzwerkkoordinatorin für den Kreis Neuwied: „Unter Coronabedingungen
zu arbeiten hat nicht nur negative Seiten: Ich finde es toll, wie flexibel das
MGH darauf reagiert hat – auch wie sich Ehrenamtliche engagiert haben; wie sie
kreativ, flexibel und mutig neue Dinge initialisieren. Diese Flexibilität ist
nicht nur in Coronazeiten, sondern immer vorhanden.“
Neuwieds Sozialamtsleiterin Regina Berger hob die Bedeutung des
MGH für die Vernetzung von Institutionen sowie den Bekanntheitsgrad mit dem
umfassenden Angebot für die Menschen in Stadt- und Kreis Neuwied hervor und
bestätigte gemeinsam mit Neuwieds Jugendamtsleiter Bernhard Fuchs die stets
sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Träger und der Stadtverwaltung.
Entwicklungspotential sieht die Visitationsgruppe, die vom Nicolle Kügler und
Hanna Bonewitz vom Institut für Sozialforschung in Mainz moderiert wurde u. a.
im Ausbau des Rechtsanspruchs auf Ganztagsschulbetrieb für Grundschulkinder.
Hier bestehe ein großes Potential für die Institution, entweder im Schulsystem
oder in der Jugendhilfe., so der Jugendamtsleiter Bernhard Fuchs.
Weitere Informationen zum Mehrgenerationenhaus Neuwied:
Tel.: 02631 / 390730 Internet: www.mgh-neuwied.de